400.000 Euro Pacht für eine Wiese

Auch in Deutschland schafft man es hervorragend, das Geld der Bürger bestmöglich sinnlos zu verprassen: die Stadt Löhne in Ostwestfalen zahlt seit 1989 jährlich über 15.000 Euro Pacht für eine 8264 m² große Wiese, die damals zum Tennisplatz ausgebaut werden sollte, nun aber einfach brach liegt und nicht genutzt wird. Die Gesamtkosten bis zum Pachtende am 30. September 2017 werden 411.036,92 Euro betragen. Die komplette Story dieser hirnverbrannten Aktion gibts bei Spiegel.de.

Artikel von Ernst Michalek:

Seit 25 Jahren als Webworker selbständig, seit 2006 auf WordPress spezialisiert. Fotografiert 360°-Panoramen von faszinierenden Orten. Hat 10 Jahre am WIFI Wien unterrichtet und gibt sein Wissen in individuellen Workshops weiter. Interessiert an Wissenschaft, Technik und Forschung und deren Einfluss auf das Zusammenleben von Menschen. Schreibt gern und viel.

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2 Kommentare

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  1. Fragt sich auch, ob jemals derjenige (auch finanziell) zur Verantwortung gezogen wird, der diesen Vertrag abgesegnet hat. Wahrscheinlich nicht – darin unterscheidet sich das bundesdeutsche Justizsystem leider nicht vom hiesigen.

  2. Eine unglaubliche Geschichte, über die man sich wieder endlos ärgern könnte. Da fragt man sich doch, wer bitte diesen Vertrag geschlossen hat ohne auch nur ansatzweise über eine Klausel nachzudenken, die eine Regelung für den Fall, dass kein Tennisplatz gebaut wird, enthält.
    Nun kann man gespannt sein, ob etwas aus der Fläche gemacht wird oder ob das wieder untergeht und alles so bleibt, wie es war.