Hong Kong ist laut einem Economist-Ranking die beste und lebenswerteste Stadt der Welt. Allerdings müssen mehr als 100.000 Menschen in winzigen “cage homes” leben – nur knapp 4 m²(!) “großen” Wohnungen. Dafür wurden größere Wohneinheiten einfach in kleinere Boxen aufgeteilt. Schon 2012 gab es eine Fotoausstellung, die auf die Lebensumstände der Bewohner einer solchen “Käfigwohnung” aufmerksam machen sollte. Für eine aktuelle Kampagne gegen diese menschenunwürdigen Zustände wurden nun einige dieser Winz-Wohnungen von der Society for Community Organization fotografiert. Dazu wurde an der Decke eine Weitwinkelkamera angebracht und per Fernsteuerung ausgelöst. So passt die ganze Wohnung auf ein einziges Foto. Auf jedem Foto befindet sich ein QR-Code, mit dem man direkt die Kampagne unterstützen kann. Mehr Bilder hier!
Fotos: Society for Community Organization/Publicis Hong Kong
(via PetaPixel)
Warum ungemütlich? Auch das ist eine Form von Lebenskultur. Wer meint sowas gibts in Europa nicht auch , der irrt. Nur will keiner hinsehen. Es ist immer leicht von oben herab zu sehen, aber Hong Kong ist nun mal einer der Metropolen wo es die Menschen hin zieht. Wer aber mal genauer hinschaut, wird erkennen, das die Bewohner von solchen Behausungen es sich ausgesucht haben und nicht unbedingt unglücklich sind. Sie arbeiten, sparen Ihr Geld und fahren meistens wieder zurück aufs Land. Was allerdings beneidenswert ist , ist die Tatsachen wie dieses Volk miteinander umgeht. In Deutschland findet man solche Herzenswärme nur selten.
Ja, das sieht dann doch etwas ungemütlich aus. Kommt noch dazu, dass es auch noch unordentlich ist. (Oder ist das, weil es einfach keine Ablageflächen gibt?)